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Impressionen - Goethes "Faust" kreativ

Die beste Zeit, das große „Weltgedicht“ – Goethes Faust I – ohne die üblichen Belastungen durch Noten und Kursarbeiten kennen zu lernen, ist die Phase zwischen dem schriftlichen und dem mündlichen Abitur. Goethe selbst bezeichnete sein Werk und die Gestalt des ruhelosen, um letzte Erkenntnis ringenden Gelehrten Faust auf seiner Suche nach Erfüllung und Lebensglück als „inkommensurabel“, mit dem Verstand nicht fassbar.

 

Liebe Schülerinnen und Schüler meines Deutsch-LK (Abi-Jahrgang 2009),

kurz bevor sich der „Theatervorhang“ in Eurer Schule senkt, habt Ihr noch einmal Eurer Kreativität freien Lauf gelassen und so den „alten“ Meister mit den immer noch jungen Ideen in seinem Bestreben, sich einzufühlen und mitzuerleben anstatt zu analysieren, bestätigt. 

 

Und so gebe ich Euch noch eine der wichtigsten Mahnungen des Dichters (wie man es nicht machen sollte) mit auf den Weg:

„Wer will was Lebendigs erkennen und beschreiben, /

sucht erst den Geist herauszutreiben, /

Dann hat er die Teile in seiner Hand, /

Fehlt leider! Nur das geistige Band.“   (Mephisto)

In diesem Sinne „greift nur hinein ins volle Menschenleben“.                                                                                                        

 

Goethe und ich wünschen Euch mit frohem Mute /für Eure Zukunft alles Gute.

 

Eure Kursleiterin Charlotte Knieps

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