Worriken 2007
Klassenfahrt in den Sport- und Abenteuerpark Worriken/Bütgenbach in Belgien vom 25-29. Juni 2007
Nach der Ankunft am Montag ging es nachmittags für eine Gruppe in den Hochseilgarten. Ein Parcours, der aus mehreren Brücken bestand, für manche schwierig, für andere weniger, musste bewältigt werden. Die höchste Stelle lag über 10 m über dem Boden. Nach 1 1/2 Stunden wurde mit einer anderen Gruppe getauscht, die vorher an einer Seilbahn über den See rutschte.
Am Dienstag ging es noch nach Malmedy. Nachdem wir eine Stunde auf einen sehr ungemütlichen Bus warten mussten (auch belgische Busse haben Pannen), konnten wir endlich in den reizenden Ort fahren, indem gerade eine Kirmes stattfand. Einige schmissen fast ihr ganzes Geld in Automaten, andere genossen leckere belgische Pommes Frites, die ihrem Land alle Ehre machten. Auch hier regnete es, wie an fast allen anderen Tagen. Aber das schlechte Wetter hielt viele nicht davon ab die Fahrgeschäfte der Kirmes zu nutzen.
Am Mittwoch stand Kajakfahren auf dem Plan. Mit Alex, unserem Betreuer ging es raus auf den wunderschönen, leider aber sehr großen See, der von uns fast ganz durchfahren wurde. Auch hier wurde wieder, wie bei allen Aktivitäten, zwischen zwei Gruppen getauscht. Gruppe 3 stieg in die Kanus, Gruppe 2 in die Kayaks. Drei Mädchen trauten sich nicht mit einem Kayak zu fahren, also durften für sie drei Jungen gegen den Wind kämpfen. Fast alle waren nass, als sie wieder am Ufer nahe unserer Unterkünfte ankamen. Trotzdem machte es riesigen Spaß.
Donnerstag war für einige der schlimmste Tag, der ansonsten tollen Woche. Drei Buchstaben vermiesten ihnen den Tag: MTB, Mountainbike fahren. Erst dachten alle, es wäre toll, aber schon nach kurzer Zeit hatten ein paar Jungen die Lust wieder verloren: Alle waren klatschnass, von oben bis unten mit Matsch bespritzt und manche wollten schon wieder umdrehen. In unserem Bungalow stiegen wir sofort mit den schönen zweifarbigen (braun und blau bzw. schwarzen) Hosen in die Dusche. Zum Gück hatte Frau Jaax einen Wäscheständer mitgenommen ohne den wir ihrer Meinung nach die Woche nicht überlebt hätten.
Freitags war Orientierungslauf angesagt. Eine längere Strecke musste in einer festgelegten Zeit mit einer Karte in der Hand gelaufen werden. Das Wetter war auch an diesem Tag, wie an jedem anderen Tag unserer Woche, mies.
Mittags ging es endlich (bzw. für andere schon) nach Hause. Endlich wieder richtiges Essen. Dieses war hier zwar nicht grauenhaft, aber auch nichts für Gourmets. Aber für ein Essen in einer Kantine war es doch sehr gut. Einige veranstalteten fiese Spielchen mit Salzstreuern, andere vergossen Pudding auf dem Tisch.
Auf den Zimmern wurden nachts auch einige Streiche gespielt. Obwohl alle um 23 Uhr in den Betten liegen sollten, waren manche um Mitternacht schon wieder auf den Beinen um anderen Zahnpasta aufs Gesicht oder auf Türklinken zu schmieren. Die Opfer sahen es aber eher gelassen und einige fanden dann auch den Pfefferminzduft sehr erfrischend.
Insgesamt war es eine sehr schöne Woche mit gutem Sportangebot (Orientierungslauf, Kayak, Tennis, Bogenschießen, Seilspringen, Mountainbiken, Klettern, Kinball, Hochseilparcour und Seilbahn. Viele wären gerne noch eine Woche länger geblieben.
Felix Henneberger Klasse 8a