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Studienfahrt Tossa (Spanien) 2009

Studienfahrt der MSS 12 nach Tossa de Mar / Costa Brava

 

Nicht wenige dachten bis zuletzt, das Ziel unserer Reise sei Spanien. Weit gefehlt!

65  teils bildungshungrige, teils „urlaubsreife“ Schülerinnen und Schüler traten am Samstagabend (27.6.09) gemeinsam mit ihren Lehrern und Organisatoren der Kursfahrt – Cornelia Jaax, Charlotte Knieps, Dietmar Schug und Dr. Ulrich Eltgen als Kunstexperte –

 ihre Busreise in ein Land mit dem wenig bekannten Namen Katalonien an, eine autonome Region in Nordspanien, unweit der Pyrenäen, mit eigener Sprache, ausgeprägter nationaler Identität – und stierkampffrei.

Die Gruppe logierte in einem komfortablen, modernen Hotel mit zuvorkommendem Personal und eigenem Schwimmbecken, nicht allzu weit entfernt von einem der schönsten Sandstrände der spanischen Mittelmeerküste. Mit seiner uralten „Piratenburg“, der wunderschönen mittelalterlichen Altstadt und einer eindrucksvollen Felskulisse zeigte sich Tossa de Mar, das in diesen Tagen sein Patronatsfest mit einem spektakulären Feuerwerk  begann, wie geschaffen für abendliches Flanieren und geselliges Beisammensein.

In der freien Zeit lud der Strand zum ausgiebigen Baden oder aber zu einer Tour mit den Glasbodenbooten entlang der wilden Steilküste mit ihren kristallklaren Sandbuchten, Grotten und bizarren Felsformationen ein.

Vergangene und gegenwärtige, in jedem Fall lebendige Traditionen und kulturelle Schätze des Landes waren auf Exkursionen nach Barcelona, Figueres, Girona und zum Felsenkloster Montserrat mit seiner alpinen Kulisse in über 1000 m Höhe zu erleben.

Unter fachkundiger, schülerfreundlicher Führung erkundeten die Teilnehmer beispielsweise das Barri Gotic, den mittelalterlichen Stadtkern Barcelonas, den Olympiaberg und den modernen Stadtteil L´Eixample auf den Spuren der Römer, Goten, Franken und Mauren bis hin zu weltbekannten Künstlern wie Picasso und den Vertretern des katalanischen Jugendstils (Modernisme) Lluis Montaner und Antonio Gaudi, der zu Beginn des 20. Jh. so unterschiedliche Werke wie die beeindruckende Kathedrale „Sagrada Familia“ und den erfrischend verspielten Parc Güell geschaffen hat.

Das Dali – Theatermuseum in Figueres als exzentrisch-skurrile Selbstinszenierung des Meisters surrealistischer Kunst bildete auch aus Schülersicht einen besonderen kulturellen Höhepunkt der Reise. Angesichts von 40° C im Schatten musste der Besuch in Dalis Wohnort Cadaques an der malerischen Küste des Cap Creus (ein typisches Motiv seiner Werke) leider ausfallen. 

 

(Kni)

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