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EINE-WELT (Fair gehandelte Produkte)

 

Seit vielen Jahren werden sowohl für Schüler als auch für die Lehrkräfte fair gehandelte Produkte an unserer Schule verkauft. Unterstützt wird die Idee des fairen Handels auch durch einzelne Projekte, die den Schülern die Chancen, die fair gehandelte Waren für die Erzeuger bieten, aufzeigen: Die Minderung der Folgen der traditionellen, rein an wirtschaftlichen Interessen der reichen Länder orientierten, Wirtschaftsweise (Kinderarbeit, zunehmende Verschuldung, Verelendung und unzumutbare Arbeitsbedingungen)

 

Aktionen im Klassen- und Lehrerzimmer

MIKROKREDITE
Armutsbekämpfung per Mausklick
 

Seit 2005 hilft die Organisation Kiva.org Menschen in der Dritten Welt durch Mikrokredite von Privatpersonen, der Armut zu entkommen und ein menschenwürdiges Leben zu bestreiten. In Südamerika, Osteuropa sowie in Afrika arbeitet Kiva mit Mikrokredit-Organisationen zusammen. Diese begeben sich auf die Suche nach erfolgversprechenden Projekten von armen Menschen. Danach wird zur der jeweiligen Geschäftsidee ein Profil auf der Seite Kiva.org veröffentlicht, und jeder Nutzer kann sich die Geschäftsidee und Profile anschauen und bei Interesse einen Kredit über 25 bis 500 Dollar per Mausklick geben. Ebenso kann jeder sehen, wie das geliehene Geld verwendet wird und welche Fortschritte die Geschäftsidee macht.

Der Kredit führt zu einer besseren wirtschaftlichen und sozialen Stellung der Person, aber auch der Region. Mikrokredite sind also eine wirklich sinnvolle Idee. Nicht ohne Grund erhielt der Erfinder des Mikrokreditsystems Mohammad Yunus 2006 den Friedensnobelpreis.

 

Mit den geschilderten Zusammenhängen haben sich zwei 10. Klassen und Leistungskurse der MSS im Erdkundeunterricht bei Herrn Kämpf ausführlich beschäftigt und ganz im Sinne des Gedankens „global lernen – global handeln“ ein Projekt praktisch umgesetzt. Man suchte sich im Anschluss an die Unterrichtsreihe auf der Internetseite Kiva.org Projekte aus, und vergab insgesamt 500 Euro als Kredit. Bei ihrer Entscheidung haben die Schüler nicht nur darauf geachtet, wer dieses Geld dringend benötigt, sondern auch welche Geschäftsidee ihnen am sinnvollsten, sichersten und nachhaltigsten erschien. Im Laufe ihrer Schulzeit wird der Kredit dann von dem Kreditnehmer abbezahlt werden und sie werden entweder einen weiteren Mikrokredit vergeben oder ihr Geld wiederbekommen. Gespannt begleiten sie nun die geförderten Projekte.

Schüleraussage zum laufenden Projekt: "Jeder sollte anderen Menschen helfen, denen es nicht so gut geht wie uns und damit unsere Welt ein bisschen besser machen. Die Mikrokreditvergabe ist dafür eine gute Möglichkeit."

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