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Sozialkunde - Debatte um den alltäglichen Sexismus

01.03.2013

„Die Herrschaft des Mannes neigt sich dem Ende zu"

 

Elftklässler des Erich-Klausener-Gymnasiums Adenau beziehen Stellung in der Debatte um den alltäglichen Sexismus

 

Was passiert, wenn Schülerinnen und Schüler sich in ihren Lerngruppen mit dem Lehrplanthema „Selbstverständnis und Rolle der Frau im Wandel“ befassen und anschließend viele von ihnen nach engagierten unterrichtlichen Debatten (vgl. die Berichterstattung in RZ / FAZ / Der Spiegel / Die Zeit) die Rolle des „informierten Zuschauers / Beobachters“ verlassen, um aktiv in den aktuellen öffentlichen Diskurs einzugreifen?

 

Dann nutzen sie als mündige und politisch interessierte Bürger handelnd ihre Partizipationsmöglichkeiten, damit auch die durchaus unterschiedlichen Perspektiven ihrer jungen Generation in der öffentlichen Auseinandersetzung um Zukunftsfragen nicht vernachlässigt werden!

 

Zumindest 24 von 36 Schülern des Sozialkunde Leistungskurses und des Grundkurses Erdkunde/Sozialkunde wagten diesen Schritt von der Reflexion in das politische Handeln und demonstrierten damit gleichsam nebenbei die von vielen Politikdidaktikern hoch geschätzte, aber selten konkretisierte Kompetenz „Handeln“.

 

Doch lest selbst, wie sich unser Autoren als Reaktion auf Andreas Pechts Artikel „Die Herrschaft des Mannes neigt sich dem Ende zu“ (RZ Nr. 39 vom 15.02.2013, S. 2) bezüglich folgender Fragestellungen persönlich positionieren!

 

  • Streitfall Quote: Frauenquote oder Quotenfrau? Soll der Staat eingreifen?

  • Sexismus: Leben wir im Patriarchat? oder „Neigt sich die Herrschaft des Mannes dem Ende zu“?

  • Ist Deutschland „das Land des Herrenwitzes“ (Alice Schwarzer)?

  • „Gehen wir zu dir oder zu mir?“ Ab wann gerät (M)an(n) unter Sexismusverdacht?

  • Ein Blick in die USA: Getrennte Aufzüge für Männer und Frauen? Amerika als Vorbild?

  • Öffentliche Sexismus-Debatte: Viel Wind um nichts? Mehr Hype als nötig?

  • Frauen in der Arbeitswelt: Hausmütterchen oder Karrierefrau? Leben wir in einem gleichstellungspolitischen Entwicklungsland mit 22% Lohndifferenz zwischen Männern und Frauen? Bestehen wirkliche Barrieren oder wählen Frauen nur die ‚falschen‘ Berufe?

  • Frauen in Führungspositionen: Sind Frauen die besseren Chefs?

  • Männerwelt: Brauchen Männer „Artenschutz“?

  • Rituale: Wo bleibt der „Boys Day“? Brauchen wir den „Equal Pay Day“?

  • Familienpolitik: Müssen sich die Rollenverständnisse wandeln? Brauchen wir mehr Kitas statt Betreuungsgeld? Sind Karrierefrauen „Rabenmütter“?

 

 

Unter der Rubrik Leserbriefseite extra wurden die Leserbriefe auf einer eigenen Seite in der Rhein-Zeitung Nr. 70 (Samstag, 23. März 2013) auf Seite 14 veröffentlicht!

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