top of page

Adenauer Schüler reisen nach Irland (2010)

20. bis 27.März 2010

Erfahrungsbericht Irland-Austausch 2010

 

 

Reisedaten:

20.März 2010 – 27.März 2010-03-31

 

 

Teilnehmerinnen:

16 Schülerinnen der Klassenstufe 11, sowie 2 Betreuer

 

 

Bericht:

Nach Abreise von Adenau per Bus zum Flughafen Frankfurt Hahn war der Abschiedsschmerz von den Eltern schnell vergessen, da die Vorfreude auf eine lehr- und erfahrungsreiche Reise, sowie auf das Wiedersehen mit den irischen Austauschschülern, die Adenau im Oktober 2009 besuchten, überwog.

Die Freude wurde bei der Ankunft am Flughafen Dublin durch den herzlichen Empfang der irischen Schüler und deren Eltern zusätzlich verstärkt.

In der folgenden Woche besuchten alle Schülerinnen die irische Partnerschule und sammelten neue Erkenntnisse über das – doch etwas andere – Schulsystem.

Es war nicht nur der spätere Unterrichtsbeginn, sondern auch das Tragen einer Schuluniform, welches an den irischen Schulen bereits im Kindergarten Pflicht ist. Diese Strenge wurde auch bei Schulbeginn am Morgen deutlich, wobei die Schülerrinnen sich vor Unterrichtsbeginn mit einer Checkkarte im Foyer registrieren und in eine Liste

eintragen mussten.

Die besuchten Fächer waren besonders interessant, um Parallelen und Unterschiede wahrzunehmen und um über die Vor- und Nachteile der eigenen Schule nachzudenken.

Andere Fächer, die man auf dem deutschen Stundenplan nicht finden kann, wie zum Bespiel „Spiritualities“, was dem deutschen Religions-unterricht ähnlich ist, brachten wertvolle Eindrücke, die vielleicht auch im deutschen Schulalltag noch einmal helfen könnten.

 

Die neuen Eindrücke und Erlebnisse wurden in den Gastfamilien besprochen und man konnte gemeinsam Abende füllen, in denen viel geredet und gelacht wurde, so dass man lernte die etlichen Englischstunden in Deutschland zu schätzen, da schnell klar wurde, dass dies für die allgemeine Verständigung notwendig waren. Besonders in den Alltagsgesprächen konnte man neu erworbene Vokabeln und Redewendungen schnell umsetzen.

Doch nicht nur die Schule und die Familien vermittelten Eindrücke über Irland, sondern auch die Ausflüge.

So ging es am Mittwoch, den 27.03.10 zum „National Stud“, dem Irischen Nationalgestüt, in dem ehemalige Rennpferde zur Zucht gehalten und gepflegt werden. Während dieses Ausfluges konnte man reges Interesse verzeichnen und sah deutlich, dass jegliche Scheu zu fragen oder sich in der Landessprache zu unterhalten verloren gegangen war. Die gestellten Aufgaben, in Form von Arbeitsblättern, waren schnell und richtig erledigt, da man die Führung gut verstehen konnte und bei weiteren Fragen freundliche Hilfe von den Austauschschülern bekam.

Auch die irische Geschichte kam nicht zu kurz, denn bei unserem zweiten Ausflug am 29.03.10 nach Dublin gewann man viele Erkenntnisse, die mit der Besichtigung einiger wichtiger Gebäuden, wie dem „General Post Office“, „O’Connell Street“, „Half Penny Bridge“ oder „Trinity College“ sehr anschaulich wurden.

Die Lebensweise und das Treiben in Dublin wurde dann noch in Kleingruppen auf eigene Faust erkundet und alle waren begeistert von dem gerade statt findenden  „Daffodil-Day“ und den etlichen Schaustellern, die auf den Straßen Dublins ihr

Glück versuchten.

An diese Ausflüge waren natürlich auch Diskussionen und Gespräche über Land, Leute und das Erlebte geknüpft, die im Zug oder bei gemeinsamen Treffen danach geführt wurden.

 

Fazit:

Während dieses Austauschs gewannen alle an Sprachkompetenz und Wortschatz, sowie an mehr Sicherheit in der Kommunikation.

Die Diskussionsfähigkeit nahm zu und jeder konnte und kann weiterhin individuell die diversen Erkenntnisse für sich nutzen.

Doch es gilt nicht nur über diese Sprachentwicklung zu berichten, sondern auch über den Reifeprozess, den alle in verschiedener Hinsicht durchlebt haben:

Das erste Heimweh war verschwunden und die Gastfamilie ins Herz geschlossen, neue Freunde gewonnen und viele Erfahrungen gesammelt.

Ich denke all diese persönlichen Eindrücke sind allein schon durch die beim Abschied vergossenen Tränen der deutschen und irischen Schülerinnen, sowie den Gastfamilien und den letzen herzlichen Umarmungen deutlich geworden.

Alles in Allem sollten diese Erfahrungen und lehrreiche Einheiten das Ziel eines jeden Austauschs sein und deshalb komme ich zu dem Schluss, dass dieser Austausch allen in vielerlei Hinsicht geholfen hat und wir dieses Ziel erreicht haben und keine der gewonnen Freunde mehr missen möchten!

 

 

Gina Plum, MSS 11

 

 

Hier sehen sie unsere Partnerschule: www.holyfamily.ie

Please reload

bottom of page