Polenausstausch 2009
13. bis 20. März 2009
Polenaustausch 2009 Schülerimpressionen
Nach der diesjährigen Polenfahrt zur Partnerschule in Lodz (13.03.09-20.03.09) berichten die Schülerinnen und Schüler erstmals über ihre Erlebnisse.
Das war eines meiner schönsten Tage bei meiner Gastfamilie.
Meine Gastfamilie hat mich direkt gut aufgenommen und versuchte erfolgreich mir diese Woche so angenehm wie möglich zu gestalten.
...Auch Dominikas Eltern waren sehr freundlich und haben mich direkt in der Familie aufgenommen. Die kleine Schwester von Dominika war sehr nett und sie wollte immer mit mir spielen.
Insgesamt war die Polenfahrt sehr schön und ich konnte neue Erfahrungen sammeln.
Die Stadtführung in Krakau hat mir gut gefallen, da wir eine andere Seite von Polen kennen lernen konnten.
Eines der schönsten Erlebnisse, meiner Meinung nach, war der Besuch des Klavierkonzertes in der Philharmonie.
Wir verabschiedeten unsere Austauschschüler und hoffen, dass wir uns bald wiedersehen, denn es hat uns sehr viel Spaß gemacht!!!
Solche und ähnliche wertenden Aussagen überzeugen durch ihre Authentizität. Sie bezeugen die Wichtigkeit der Begegnungen junger Europäer, die beschlossen haben, Freunde zu werden und die Unterscheidung zwischen dem alten und dem neuen Europa überflüssig machen.
Trotz der belastenden Geschichte und der Vorurteile, öffnen sich die Türen und wir werden so herzlich empfangen, dass wir über diese Herzlichkeit und Gastfreundschaft weiter erzählen wollen:
Der Tag mit der Familie
Am besten hat mir der Tag mit meiner Gastfamilie gefallen. Am Morgen konnte ich erst einmal ausschlafen, dann gab es Frühstück. Julia und Tanja sind uns besuchen gekommen.
Gemeinsam sind wir dann erst einmal in den Park gegangen. Es war sehr lustig dort. Danach kamen wir am Zoo vorbei, wir wollten alle unbedingt hineingehen. Es gab viele Tiere zu sehen, auch wenn nur wenige Besucher da waren. Danach sind Julia, Tanja, Asia und ich ins Manufaktura gegangen, es war riesig groß. Wir sind durch die Läden gegangen und haben nach Geschenken für meine Eltern gesucht, nur leider nichts gefunden. Da es jetzt schon Mittag war sind wir im Manufaktura essen gegangen und später mit der Straßenbahn wieder nach Hause gefahren. Abends haben wir uns dann Geschichten erzählt und Gemeinschaftsspiele gespielt. Wir hatten viel Spaß.
Das war eines meiner schönsten Tage bei meiner Gastfamilie.
Kira
Am besten hat mir der Tag, den wir in unseren Gastfamilien verbracht haben und die 2-tägige Fahrt nach Krakau gefallen. Nach dem Anreisetag verbrachten wir den ganzen Tag mit unseren Gastfamilien. Nach dem Frühstück gingen wir zur Kirche und es war interessant zu sehen, dass der Gottesdienst so anders ist als bei uns. Nachmittags trafen wir uns mit anderen um Schlittschuhlaufen zu gehen. Am Abend gingen wir dann noch in ein Cafe. Die Stadtführung nach Krakau hat mir gut gefallen, da wir eine andere Seite von Polen kennen lernen konnten.
Lena
Am Besten fand ich vom ganzen Ausflug ein Tag zusammen mit meiner Familie.
Morgens sind wir, das sind meine Austauschschülerin, deren Schwester und ihre Eltern, in den Aquapark, ein Schwimmbad gefahren.
Das Schwimmbad war sehr groß und sehr schön eingerichtet. Am Anfang waren wir uns noch ein bisschen fremd, doch nach einiger Zeit wurde es sehr lustig und wir freundeten uns an. Auch Dominikas Eltern waren sehr freundlich und haben mich direkt in der Familie aufgenommen. Die kleine Schwester von Dominika war sehr nett und sie wollte immer mit mir spielen. Danach sind wir in die Manufactura zum Klettern gegangen. Da ich so etwas noch nie gemacht hatte war ich aufgeregt. Ich konnte Dominika zugucken, wie sie geklettert ist und später durfte ich es selber ausprobieren. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, auch wenn ich die Anweisungen der Profis nicht immer verstanden habe.
Nachdem wir Klettern waren, sind wir mit Eva und Evas Austauschschülerin in ein Wissenschaftsmuseum gegangen, indem wir selber Versuche ausführen durften. In der Gruppe war es sehr lustig und es hat sehr viel Spaß gemacht. Zum Abschluss sind wir mit Evas Austauschfamilie in die Bierhalle gegangen, um etwas zu trinken. Dort haben wir uns köstlich amüsiert.
Am Ende des Tages waren wir alles erschöpft und ich war froh als ich ins Bett konnte.
Insgesamt war die Polenfahrt sehr schön und ich konnte neue Erfahrungen sammeln, deswegen würde ich mich sehr freuen, wenn Dominika mich auch besucht.
Klarissa
Das Programm
Am Samstag, den 14.03.09 wurden wir freundlich um ca. 24 Uhr von unseren Austauschfamilien an der Schule empfangen und verbrachten den darauf folgenden Tag in unseren Gastfamilien. Am Montag fanden wir uns alle wieder in der Schulmensa zu einem gemeinsamen Frühstück zusammen und freuten uns schon auf das Bowling spielen am Abend. Natürlich darf auch kein Stadtrundgang in so einer riesigen Stadt wie Lodz fehlen. Den machten wir auch dann am Dienstag, bei regnerischem Wetter und um 19:00 Uhr trafen wir uns in der Lodzer Philharmonie. Den nächsten Tag, Mittwoch verbrachten wir wieder in der Schule und nahmen an einer Englischstunde und an einem Kunstworkshop, wo wir Flaschen dekorierten, teil. Und abends mussten wir leider schon wieder unsere Koffer packen für einen zweitägigen Ausflug nach Krakau, zu den wir auch unsere Austauschschüler mitnahmen. Und von dort fuhren wir zum Flughafen Katowice Pyrzowice und verabschiedeten unsere Austauschschüler und hoffen, dass wir uns bald wieder sehen, denn es hat uns sehr viel Spaß gemacht!!!
Michelle
Meine Impression
aus dem diesjährigem Polenaustausch ist sehr positiv aufgrund der Gastfreundlichkeit der polnischen Gastgeber. Die Verhältnisse der polnischen Wirtschaft sind natürlich nicht mit den deutschen zu vergleichen aber sie geben sich sehr viel Mühe unseren Bedürfnissen so nahe wie möglich zu kommen, was ihnen auch weites gehend gelingt. Die Kultur ähnelt außerdem, meiner Meinung nach sehr der Deutschen.
Meine Gastfamilie hat mich direkt gut aufgenommen und versuchte erfolgreich mir diese Woche so angenehm wie möglich zu gestalten. Der Ausflug nach Krakau hat mir sehr gefallen weil es doch noch eine ziemlich andere Stadt als Lodz ist. Man kann dort sehr viele Kirchen auffinden. Vermutlich liegt das daran, dass rund 95% der Polen katholisch sind. Die Stadtrundgänge und die Besuche in die Museen haben mich eher weniger interessiert. Dies liegt zum einen an der Dauer sowohl auch an meinem fehlenden Interesse. Jedoch haben sich die Stadtrundgangführer sehr viel Mühe gegeben, was ich auch zu schätzen weiß. Ich würde auf jeden Fall weitere Male an dem Deutsch-Polnischen Schüleraustausch teilnehmen da er mir aufgerundet sehr viel Spaß gemacht.
Simon
Eines der schönsten Erlebnisse, meiner Meinung nach, war der Besuch des Klavierkonzertes in der Philharmonie. Obwohl fast alle, sowohl aus unserer, als auch aus der polnischen Gruppe das Konzert langweilig fanden, langweilte ich mich die ganzen 1 ½ Stunden überhaupt nicht. Da ich selbst schon einige Zeit Klavierunterricht nehme, faszinierten mich die Schnelligkeit mit der die Pianistin ihre Finger bewegte (ohne zu verkrampfen) und das Gefühl, dass sie in ihr Spiel legte.
Obwohl sie fast 1 ½ Stunden spielte hörte ich die ganze Zeit aufmerksam zu. Sie spielte insgesamt 6 Stücke, darunter natürlich auch eines von Chopin (dem polnischen Pianisten) von je ca. 10-15 Minuten Länge. Nach der Hälfte der Stücke gab es eine kleine Pause und nach fast jedem Stück verließ sie mindestens ein Mal den Raum um 10 Sekunden später unter tosendem Applaus wiederzukommen. Dies war eine ziemlich lustige Angelegenheit, jedenfalls für die Schüler aus unserer Gruppe, die diese Show-Einlagen nicht kannten.
Alles in allem war es ein ziemlich schöner Abend, der sogar, jedenfalls im Verhältnis zu uns, sehr wenig gekostet hatte.
Juwel