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Mathe-Projekt und informationstechnische Kulturtechniken (ITK)

2011/2012 (Lux)

Der beschleunigte Wandel einer zunehmend globalisierten Gesellschaft sowie die rasante Erweiterung des Wissens und seine Verfügbarkeit erfordern eine Neuorientierung für das Lernen im Unterricht. Im Schuljahr 2011/12 wird daher den Jahrgangsstufen 7 und 9 im Rahmen des Konzepts zum Erwerb und zur Vertiefung von Kernkompetenzen am EKG ein gezieltes Unterrichtsangebot hinsichtlich Methoden, Kulturtechniken und Kompetenzen der modernen Informations- und Kommunikationskultur angeboten.

 

Zielsetzung und Gegenstand dieses Angebots ist die Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen, technischen, rechtlichen, politischen, sozialen und ökonomischen Fragestellungen und Entwicklungen sowie die Vorbereitung auf vielfältige Heraus- und Anforderungen in Schule, Alltag und späterem Berufsleben der Schülerinnen und Schüler.

 

Die Schülerinnen und Schüler erfahren die Chancen, Grenzen und Risiken von Medien und Technologie. Sie nutzen zunehmend selbstständig ihre im Unterricht erworbenen Kompetenzen zur Erschließung und Aufbereitung, zum Produzieren und Präsentieren unterschiedlicher Inhalte sowie zu Interaktionen. Das Unterrichtsangebot ist auf ein ganzheitliches Lernen ausgerichtet und beinhaltet wesentliche Kernkompetenzen im Bezug auf die methodischen Anforderungen des Fachunterrichts sowie die Entwicklung und individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler.

 

Eine Differenzierung hinsichtlich der Zielsetzung, Ausrichtung und der Inhalte des Unterrichts erfolgt jahrgangsstufenspezifisch. Die informatische Bildung gliedert sich in das Angebot „Mathe-Projekt“ für die Klassenstufe 7 und in den weiterführenden ITK-Unterricht für die Klassenstufe 9. Der Schwerpunkt des Mathe-Projekts liegt in der Fähigkeit zum sinnvollen Gebrauch des Rechners als Werkzeug in Schule, Beruf und Alltag. Die Konzeption des ITK-Unterrichts sieht eine Vertiefung der Kenntnisse und Erfahrungen vor. Zudem ist es Gegenstand des ITK-Unterrichts, erste Einblicke in Techniken der Modellbildung und Programmierung zu vermitteln.

 

Die Schülerinnen und Schüler sollen ihre Betrachtung dahingehend erweitern, dass nicht nur die bunte, attraktiv designte Bedienoberfläche von Anwendungen und Geräten, sondern in erster Linie die verborgenen Funktionsstrukturen sichtbar und nachvollziehbar werden. Sie sollen die Fähigkeiten zur Bewertung von Modellen und zur Umsetzung selbsterarbeiteter Modellvorstellungen und Konzepte in abstrakte Strukturen erwerben sowie eine Selbstreflektion ihrer Arbeitsergebnisse vollziehen.

 

Das Methodentraining soll den Schülerinnen und Schülern auf Grundlage der Anwendungsmöglichkeiten der Office-Programme die Darstellung von Text, Zahl, Grafik, Standbild, Bewegtbild, Klang und Musik und deren interaktive Verknüpfung vermitteln. Sie erfahren den Umgang mit und den Gebrauch von Daten, Interaktionsprozessen (Mensch und Maschine, Maschine und Maschine) und verwenden die gewonnenen Erkenntnisse zum Erstellen eigener kleiner Programme auf Grundlage von Html und Java.

Zudem ist ein Grundwissen bezüglich der historischen Entwicklung und der Vielfalt der Informatik Gegenstand des Unterrichts, um den Schülerinnen und Schülern eine zeitliche, gesellschaftliche und bereichsspezifische Einordnung der Unterrichtsinhalte zu ermöglichen.

 

Benedikt Lux

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