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Kräftige Farben werben für Naturschutzprojekt Obere Ahr-Hocheifel

2011

Adenauer Schüler gestalten Logo im Kunstunterricht – Entwurf von Sarah Schell ausgewählt

Ein Logo für die „Obere Ahr-Hocheifel“ (OAH), ein Sonderlob für Sarah Schell und dreimal Kasse für die Klasse: Das größte Naturschutzvorhaben im Kreis Ahrweiler hat jetzt ein eigenes Signet. Entworfen wurde das farbenfrohe Markenzeichen – regional passend zum OAH-Gebiet – von Schülerinnen und Schülern des Erich-Klausener-Gymnasiums Adenau.

 

Das ökologische Großprojekt in der Verbandsgemeinde (VG) Adenau, das rund 3.300 Hektar mit mehr als 450 Fließgewässer-Kilometern umfasst, hatte bislang kein eigenes Logo. Was tun? Ein Schülerwettbewerb, angesiedelt im Adenauer Gymnasium, war die Idee, die Projektleiter Dr. Jochen Mölle vorschlug. Schulleiterin Christa Killmaier-Heimermann stimmte zu, Kunstlehrer Dr. Ulrich Eltgen integrierte den Wettbewerb in den Kunstunterricht von drei Klassen. Nach einer thematischen Einführung legten 80 Schüler los und Skizzen vor. Aus jeder Klasse wurden zwei ausgewählt und zeichnerisch verfeinert.

 

Landrat Dr. Jürgen Pföhler und Jürgen de Temple, Erster Beigeordneter der VG Adenau, zeichneten jetzt die Sieger aus. Die Entwürfe von Laura Hens, Klasse 10a, David Weber (10b) und Sarah Schell (10c) wurden als jeweils Klassenbeste ausgewählt. Für die drei Sieger gab es GEO-Bildbände über die Erde, für die drei Klassenkassen je 150 Euro. Die Entscheidung fiel schließlich auf die Zeichnung von Sarah Schell, die ein Sonderlob des Landrats erhielt: „Das Logo ist ideenreich, einprägsam und bleibt in den nächsten Jahren das Wiedererkennungssymbol unseres Naturschutzprojekts.“

 

Bei der Oberen Ahr-Hocheifel werden die Oberahr und sämtliche Zuflüsse mit ihren Auen geschützt und in ihrer natürlichen Entwicklung nachhaltig gesichert. Weitere Vorteile liegen beim Hochwasserschutz, der Landwirtschaft und im Tourismus. Das Naturspektrum spiegelt sich im Logo wider. In kräftigen Farben und zentral sind dargestellt: ein blauer Fluss, grüne Auen und eine rote Libelle. Die Form erinnert an ein geöffnetes Auge – eine Anspielung darauf, dass der Mensch Natur und Landschaft mit wachem Blick betrachten soll.

 

 

Foto:

Junge Künstler des Adenauer Gymnasiums mit ihren Lehrern und Gratulanten: Laura Hens (vorne v.l.), Dr. Jochen Mölle, Sarah Schell, Dr. Jürgen Pföhler, David Weber, Christa Killmaier-Heimermann und Jürgen de Temple mit Dr. Ulrich Eltgen (Mitte hinten).

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