Über 19.000 Euro für Menschen in Not

(04.09.2017 | Mlb | Fotos: W. Dreschers

Große Hilfsaktion des Erich-Klausener-Gymnasiums

Im Juni hatte das EKG zum 9. Mal seinen Erich-Klausener-Lauf ausgerichtet. Dabei wanderten alle rund 650 Schülerinnen und Schüler auf dem Radweg von Adenau nach Dümpelfeld, rund 250 sogar die 22 Kilometer nach Liers. Eltern, Großeltern, Verwandte und Freunde wurden dafür um eine Spende pro gegangenem Kilometer gebeten.

Nach den Ferien steht nun das großartige Endergebnis fest: Über 19.150 Euro haben die Schülerinnen und Schüler für Hilfsprojekte in aller Welt gesammelt. Das sind im Durchschnitt 32,80 Euro pro Teilnehmer, am emsigsten war die 6c mit ihrem Klassenlehrer Dr. Rath, die es auf einen Pro-Kopf-Betrag von sage und schreibe 81,17 Euro brachte und als Belohnung einen zusätzlichen Wandertag erhält.

Am 28. August fand nun zur großen Freude aller Beteiligten die symbolische Scheckübergabe durch die SchülersprecherInnen Nicola Merten, Michelle Michels, Lena Groß, Marlene Gebauer und Luca Benner an die Vertreter der unterstützten Hilfsprojekte statt: Adenaus Bürgermeister a. D. Bernd Schiffarth für die Lichtbrücke, die sich für sauberes Trinkwasser und eine Augenklinik in Bangladesch einsetzt; die ehemaligen Lehrerin Jutta Ihmig, die ein Blindenprojekt in Togo betreut; Harriet Bruce-Annan und die frühere EKG-Pädagogin Marita Falk-Solheid, deren African Angel ein Kinderheim für Slumkinder in Ghanas Hauptstadt Accra fördert; Lehrerin Petra Knelke, die stellvertretend einen Scheck für Piéla in Burkina Faso entgegennahm; Klaus-Peter Rothkegel und Christa Rösner, deren Verein Markt für Leib und Seele die Adenauer Tafel betreibt. Ihr ganz herzlicher Dank gilt allen, die sich beteiligt, und allen, die gespendet haben.

Bei den bisherigen Erich-Klausener-Läufen sind so seit 2001 schon weit über 160.000 Euro für soziale Projekte zusammengekommen. Mit dem Erich-Klausener-Lauf, in diesem Jahr von Bernhard J. Müller organisiert, will das Gymnasium auch an Erich Klausener (1885 – 1934) erinnern, den Namensgeber der Schule, der sich als Landrat im Kreis Adenau und als Sozialpolitiker in den 1920er und 30er Jahren für bedürftige Mitmenschen seiner Zeit einsetzte.

28.8.2017

Text: Bernhard J. Müller

Fotos: Werner Dreschers